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Die Neapelkrankheit

Karel Steigerwald

Karel Steigerwald

Die Neapelkrankheit

Auf die obskure Waldklinik kommt der Kammerdiener aus der undurchdringlichen Burg um dort seinen gewöhnlichen Durchfall, den er sich selbst auf Grund seines Amtes als interessante Geschlechtskrankheit diagnostiziert, zu heilen.

Eine schmerzhafte und unheimlich witzige tragische Groteske über Krankheiten der Mächtigen und Ohnmächtigen, spielt in einer nicht näher definierten Zeit nach einer großen Katastrophe, die grundsätzlich den Lauf der Welt verändert hat. Hat sie aber auch das Prinzip der Gesellschaft und der Regierung verändert? Kurzsichtige Illusionen spiegeln den allgemeinen Verfall und den Gedächtnisverlust. Gib dem Mann ein Selchfleisch, damit er es den anderen Herrn aufschneidet. Verdammt warum muss das gerade uns passieren!

Die Neapelkrankheit wurde schon im Jahr 1984 geschrieben. Die Prophezeiungskomödie über das Böse, die Liebe und die Machtgier ist auch in der heutigen Zeit gültig, als wäre sie gar nicht während der Normalisierungszeit geschrieben und verboten worden, wo über die heutigen Verhältnisse noch nichts bekannt war.

Szene Das Grosse Theater
Premiere 22. 6. 2021
Dernière 4. 12. 2022
Reprise 13
Vorstellungsdauer 150 min

Kreativ

Regie:
Břetislav Rychlík
Dramaturgie:
Zdeněk Janál
Bühnenbild:
Martin Černý
Kostüme:
Markéta Sládečková
Musik:
Petr Hromádka
Zusammenarbeit bei Bewegungsgestalltung:
Zuzana Hradilová, Ondřej Jiráček
Lichtdesign:
Antonín Pfleger
Inspizient:
Martin Chmelař
Souffleur:
Jiřina Škoulová

Personen und Besetzungen

Komoří:
Pavel Pavlovský
Werner:
Zdeněk Hruška
Knappe:
Jan Maléř
Schlizout:
Karel Vondrášek
Laura:
Veronika Pichlerová / Anežka Šťastná
Představitel:
Martin Stránský
Zdravý:
Josef Nechutný
Zdravá:
Jana Kubátová
Chamraď:
Jakub Čech, Martin Chmelař, David Kubát, Dominik Zakl, Samuel Zheng, Martin Žižka

Premiere am 20 März 2021 in Großen Theater

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