Konsens
Nina Raine
Konsens
„Existiert überhaupt etwas, wo es nicht um Sex geht?“
Die Großnichte des russischen Dichters und Schriftstellers Boris Pasternak (1890-1960), Nina Raine, schrieb noch vor Beginn der Ära „MeToo “ eine unter die Haut gehende Geschichte vom erbarmungslosen Kampf der Liebe, des Verrats und der Gerechtigkeit. Das private Umfeld gegeneinander stehender Anwälte enthüllt die Macht des Wortes, welches die Welt beherrscht. „Ja ist ja. Nein ist nein. Oder nicht?“ Dort, wo sich die Meister der Argumente ihrer eigenen Schlachten ohne Emotionen sicher sind, verlieren sie paradoxerweise in den eigenen Beziehungen und verwickelten Liebesleben. Die Vergewaltigung einer Frau, an der niemand gelegen ist, bringt die Enthüllung ihrer persönlichen Familienkonflikte in Bewegung. Wer hat recht, wer ist schuldig, wer rächt sich und wer ist das Opfer? Die Zuschauer werden im mitreißenden Beziehungsdrama zum Richter und zu Geschworenen. Weicht die Gerechtigkeit demjenigen, der das überzeugendste Argument vorzulegen vermag?
Nina Rain gelang es meisterhaft, die moderne Klassik zu präsentieren. Die Weltpremiere des Schauspiels Consent (Zustimmung) im Jahre 2017 im Londoner Royal National Theatre katapultierte sie gemeinsam mit ihrem transatlantischen Hit Tribes (Stämme) in die erste Liga der britischen Dramatiker.
Kreativ
- Překlad:
- Šimon Dominik
- Režie:
- Adam Doležal
- Dramaturgie:
- Klára Špičková
- Scéna:
- Michal Syrový
- Kostýmy:
- Agnieszka Pátá Oldak
- Hudba:
- Petr Zeman
- Světelný design:
- Jakub Sloup
- Inspice:
- Martin Chmelař
- Nápověda:
- Jiřina Škoulová
Personen und Besetzungen
- Edward:
- Petr Urban
- Kitty, jeho žena:
- Andrea Mohylová
- Jake:
- Matyáš Darnady
- Rachel, jeho žena:
- Jana Ondrušková
- Tim:
- Libor Stach
- Zara:
- Zuzana Ščerbová
- Gayle a Laura:
- Eliška Vocelová
Fotos aus der Produktion
Fotoautor: Irena Štěrbová